Kennt ihr das auch? Man bereitet sich auf etwas vor. Man kommt wo an. Und auch wenn man körperlich bereits vor Ort ist, Hirn und Herz brauchen manchmal ein bisschen länger. Das war bei diesem Urlaub auch so.
Der Moment, in dem ich mitten im Gewusel des Times Square stand war der Moment, in dem mir erst bewusst geworden ist, dass ich es wirklich ENDLICH nach New York geschafft habe.
Da sitzt eine kopflose Minnie Maus und trinkt Kaffee, gegenüber redet der Naked Cowboy mit dem schlechtesten Iron Man, den ich je gesehen habe, während dicke amerikanische Südstaaten-Touristen mit aufmüpfigen kleinen asiatischen Touristen mit überkorrekten deutschen Touristen in gefühlten 10 Sprachen in der Schlange zu Madame Tussauds am diskutieren sind, wer jetzt zuerst da war. Ja, irgendwie ist alles, was möglich und unmöglich ist auf dem Times Square zu finden. Ob man will oder nicht. Statt Tiffanys gibt es hier Toys’r’us, statt Diamanten gibt es Candy-Necklaces. statt Gourmet-Essen gibt es Fast Food, statt Ordnung überall nur Chaos,
Und während man gerade noch dem Kleinkind ausweicht, dass die Kontrolle über sein buntes Zuckerstreusel-Softeis verloren hat, nur um dabei fast einen der besagten asiatischen Touristen umzunieten, muss man sich einfach eingestehen:
„Eigentlich ganz geil hier.“
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