#julesdoesitaly: Sonne, Sand und Modesünden

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Cari Amici!

Ich bin aus dem Urlaub zurück! Bella Italia hat gerufen, und ich, also wir, sind hin. Mit zwei Autos, vier verfressenen Männern und drei nicht minder verfressenen Frauen ging es an die Adriaküste nach Trieste. La dolce de far niente, la omnomnom de Pizza. Oder so ähnlich….

Schön, schön war die Zeit. Wir haben die Wohlfühlkilos gepflegt, einen 30igsten gefeiert (der Grund unseres Gruppentrips), am Strand gefaulenzt, geshoppt, und natürlich auch ordentlich die Stadt und Umgebung erkundet. Wusstet ihr, dass  ganz in der Nähe von Triest sogar ein Stückchen Wien zu finden ist? Und das sogar in Schloss-Form!

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Ganz in der Nähe von Trieste, nur ein paar klitzekleine Kilometerchen entfernt ragt ein kleines Stück Küste besonders weit ins Meer hinaus. An der Spitze dieser Felsenklippe steht ein wunderschönes, weißes Schloss: Castello di Miramare. Und wer hat’s bauen lassen? Der Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich! Der Bruder vom Franzl ließ sich 1855 in Trieste nieder, und daher gibt es dort ordentlich imperiales Erbe zu bestaunen. Inklusive eines etwas ungünstig getroffenen Porträts von Kaiserin Sisi. Also, dem Maler hätt ich ja was erzählt! Wenn ich schon stundenlang posen müsste, dann sollte da doch bitte was ordentliches rauskommen. Ist schließlich kein schnelles Selfie!

Zu dem Schloss gehört übrigens noch ein kleines Landhäuschen und ein großer Park. Und noch etwas konnten wir in Miramare bestaunen: Einen absoluten Fashion-Fail! Glitzer- Badelatschen mit Socken ernstgemeint zum Outfit? Und das war auch noch eine italienische Touristin, keine Deutsche! I don’t think so, Missus! ;) Setzten Sechs!

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Von Miramare aus sind wir dann spontan zu einem kleinen Wilderness-Trail direkt in der Nähe. Ich möchte es mal dezent ausdrücken: Ich war komplett falsch angezogen. Die neuen Sandalen von Aldo sind ja ganz schön, aber Kletteruntauglich. Das Kleid von Topshop ist jetzt auch eher für Strand als für Felsen geeignet, die Michael Kors Tasche war auch eher im Weg und meine geliebte Gucci-Sonnebrille hätte ich sogar fast nie wieder gesehen. Die ist mir beim Felsen-Kraxeln in ein schmales, ungefähr 1 1/2 Meter tiefes, dunkles Loch gefallen. Voller Laub und Dreck natürlich. Mein lieber Freund Marc hat unter heldenhaftem Einsatz und mit Hilfe verschiedenster Äste meine geliebten Guccis schließlich unter vielem Fluchen (meinerseits natürlich, er ist ruhig geblieben) aus dem Brillenverließ befreit. Der Nachtisch ging an dem Abend auf mich. Mein Held. <3

Das ganze Brillendrama und Klettern in ungeeigneter Kleidung hat sich allerdings gelohnt: Ist der Ausblick nicht einfach unglaublich? Und gaaaanz hinten erkennt man sogar Triest!

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Aber Apropos Nachtisch und Essen….Omnomnom! Ich habe ja bereits letztes Jahr eine extreme Ernährungsumstellung gemacht und einiges an Gewicht verloren. Eigentlich esse ich so gut wie kein Brot und Weizenmehl sowieso nicht. Aber, Kinners, manchmal muss einem das sowas von Wurscht sein! Vor allem wenn man in Italien ist! Denn wie ich schnell gelernt hab: Hier wird schon von klein auf darauf hingearbeitet, später einmal die perfekte Pizza zu produzieren! Ach, Klischees sind schon was wunderbares manchmal. ;)

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Aber anscheinend nützt es was! Die Pizza! I’ve died an gone to food heaven! Mit Büffelmozzarella ist halt doch einfach mal alles besser. Und dann gabs noch frischen Fisch! Und so viele Muscheln! Muschelnmuschelnmuscheln! In Weißweinsoße! Und Semifreddo! Und Tiramisu! Und…….

Außerdem hat es Spass gemacht, sich Abends etwas aufzuhübschen, sich ans Meer zu setzten und die lauen, italenischen Sommernächte mit gutem Wein und leckerem Essen ausklingen zu lassen. Die Italiener haben das schon ganz gut verstanden, wie man das Leben so richtig genießt! Und das hab ich mir gleich mal abgeschaut.

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Kleid mit Bubikragen: Hallhuber (aus der aktuellen Kollektion, das findet ihr hier)

Satchel-Bag: Mango (momentan im Sale!)

Weiße Stoffsneaker: H&M

 

Bis bald! Ciao! Arrivederci!

Love, Jules x

 

 

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